11.04.2025 Blog-Kategorie: Gesundheit
Astaxanthin: Königin der Antioxidantien mit starker Wirkung
Es gilt als das stärkste Antioxidant. Doch was ist Astaxanthin?
Astaxanthin ist ein Naturstoff aus der Klasse der Carotinoide (Gruppe natürlicher fettlöslicher Pigmente). Er kommt natürlich vor in Algen, Krustentieren und Fischen, die diese Algen fressen. Das Besondere: Es ist ein Carotinoid mit antioxidativen Eigenschaften. Das heißt, es schützt die Zellen vor Angriffen durch freie Radikale. Und das kann es, indem es die Aktivität und Leistungsfähigkeit natürlicher Killerzellen verbessert.
Aber Astaxanthin kann noch mehr. Hier erfahren Sie, was das aus Rotalgen gewonnene und daher vegane Astaxanthin von Dr. Huck für Sie tun kann.
Was sind das für Algen?
Es handelt sich um die Mikroalge Haematococcus pluvialis (Blutregenalge), die eine besonders reichhaltiger Quelle dieses Carotinoids ist. In der NahrungsErgänzungsMittel-Industrie wird Astaxanthin hauptsächlich aus dieser Alge gewonnen. Es ist der zumeist rote Extrakt einer winzigen, einzelligen, nur 8–50 µm (= 0.008 bis 0,05 mm) großen kugelförmigen Grünalge.
Doch Vorsicht: Aus Kostengründen werden viele Produkte oft künstlich (synthetisch) hergestellt. Tierversuche ergaben, dass synthetisches Astaxanthin zu Leberschäden und gutartigen Geschwüren an der Leber führen kann. Deshalb werden immer nur Präparate mit natürlichem Astaxanthin empfohlen.
Das vegane Astaxanthin von Dr. Huck wird aus diesen natürlichen Mikroalgen (Haematococcus pluvialis) hergestellt. Schonend getrocknet, zu feinem Pulver vermahlen und in vegane Kapseln gefüllt kommt es zu Ihnen mit einem Maximum an Bioverfügbarkeit.
Was kann Astaxanthin?
Es soll die Fähigkeit haben, die Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen (die haben Effekte auf Entzündungsprozesse, Bakterienvermehrung und die Entstehung von Krebs) zu blockieren und die Bildung freier Radikale zu vermindern. Die sind für die Entstehung chronischer Krankheiten mitverantwortlich.
Weitere beschriebene Effekte sind antimikrobielle, entzündungshemmende und neuroprotektive (nervenschützende) Eigenschaften.
Astaxanthin als NahrungsErgänzungsMittel – die Vorteile
Das Interesse an Astaxanthin hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Mehrere Forschungen haben seine potenziellen Vorteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden hervorgehoben. Astaxanthin hat zudem verschiedene Schutzfunktionen. Wissenschaftler führen dies vor allem auf die besonders starke antioxidative Wirkung zurück.
Die ist viel stärker sind als bei anderen weit verbreiteten Antioxidantien - wie Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin. Untersuchungen haben gezeigt, dass es eine beeindruckende antioxidative Wirkung besitzt. Es ist fünfmal stärker als Beta-Carotin, hundertmal wirksamer als Vitamin E, 700-mal stärker als Coenzym Q10 und sogar 6000-mal wirksamer als Vitamin C.
Und dazu kommt, dass es neben seiner antioxidativen Wirkung auch wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt wird. Es blockiert die Produktion von den vorhin schon genannten entzündungsfördernden Zytokinen (das sind kleine Proteine, die von Zellen abgegeben werden und die Interaktion und Kommunikation zwischen Zellen beeinflussen) und die Bildung freier Radikale, die für die Entstehung chronischer Krankheiten mitverantwortlich sind.
Darüber hinaus scheint Astaxanthin positive Effekte auf die körperliche Leistungsfähigkeit (Kraft und Ausdauer) zu haben.
Besonderheiten von Astaxanthien im Vergleich mit anderen Antioxidantien
Astaxanthin ist nicht nur ein stärkeres Antioxidans – es kann sowohl in wasser- als auch in fettlöslichen Bereichen der Zellmembran wirken. Dies ermöglicht einen umfassenderen Schutz vor oxidativem Stress.
Und es kann die Blut-Hirn-Schranke und die Blut-Retina-Schranke überwinden, wodurch es Gehirn, Nerven und Augen direkt schützen kann.
Wie wirkt Astaxanthin?
Es wirkt auf molekularer Ebene, um seine beeindruckenden gesundheitlichen Vorteile zu entfalten. Der Mechanismus umfasst sehr viele verschiedene Bereiche. Wie schon angegeben, ist er in zwei Hauptkategorien unterteilt: die antioxidative Wirkung und die entzündungshemmende Wirkung.
Die antioxidative Wirkung
Astaxanthin wird oft als das stärkste Antioxidans in der Natur bezeichnet. Es soll also gegen die Oxidation in unserem Körper wirken. Und dieser oxidative Stress entsteht, wenn freie Radikale in hoher Konzentration vorhanden sind. Sie entstehen normalerweise bei Stoffwechselprozessen in unserem Körper. Diese freien Radikale können Zellen schädigen und zur Entwicklung von chronischen Krankheiten führen. Astaxanthin ist besonders effektiv, da es in der Lage ist, eine Vielzahl von freien Radikalen in verschiedenen Bereichen der Zelle zu neutralisieren.
Die entzündungshemmende Wirkung
Astaxanthin kann Entzündungen im Körper reduzieren, indem es entzündungsfördernden Molekülen, die schon genannten Zytokine, hemmt. Das kann dabei helfen, Entzündungen bei einer Vielzahl von Krankheiten zu reduzieren. Die hemmende Wirkung geht von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis zu neuro-degenerativen Erkrankungen.
Im Bereich der „Entzündungen“ aufgrund sportlicher Aktivitäten kann Astaxanthin dazu beitragen, Muskelschäden und demnach Muskelkater zu reduzieren. Dies passiert durch die Reduzierung von Entzündungen und oxidativem Stress in den Muskelzellen nach dem Training.
Weitere positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit
Verbesserung der Hautgesundheit: Astaxanthin kann dazu beitragen, die Hautalterung zu verlangsamen und das Erscheinungsbild der Haut zu verbessern. Es kann die Hautfeuchtigkeit und -elastizität verbessern und somit Faltenbildung und Altersflecken verzögern. Es wirkt dem Abbau von Kollagen und Elastin entgegen - und schützt vor UV-Schäden.
Unterstützung der Herzgesundheit: Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Astaxanthin entzündliche Reaktionen bearbeiten kann, die zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Es kann außerdem dabei helfen, den Blutdruck zu normalisieren, den Cholesterinspiegel zu verbessern und die arterielle Gesundheit zu fördern.
Förderung für die Augen- und Gehirngesundheit: Astaxanthin kann dazu beitragen, Augenermüdung zu lindern, die Sehschärfe zu verbessern und die Gesundheit der Netzhaut zu fördern. Im Gehirn kann es dazu beitragen, das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson zu reduzieren. (Quelle und Hinweis zu Studien: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/astaxanthin-fuer-den-guten-durchblick-17747)
Erhöhung von sportlicher Leistung: Astaxanthin kann die körperliche Ausdauer verbessern. Es beschleunigt die Muskelregeneration nach dem Training. Muskelschäden und Entzündungen können reduziert werden. Es kann auch das Energieniveau und die Ausdauer erhöhen, was zu einer besseren sportlichen Leistung führt.
Die Immunsystem-Unterstützung: Durch die Reduzierung oxidativer Schäden und Entzündungen im Körper kann Astaxanthin zur Stärkung des Immunsystems beitragen.
Zell-Schutz: Astaxanthin schützt nicht nur Eiweiße und Fette vor Schäden. Eine gute Versorgung mit erhält auch die Erbsubstanz (DNA). Das verlangsamt die Alterung und den Verfall von Zellen und Geweben (Degeneration).
Krebs-Vorbeugung: Einige Studien weisen darauf hin, dass Astaxanthin die Zahl schwerer Zellschäden, die zu Krebserkrankungen führen können, senken kann. Möglicherweise beugt es daher auch verschiedenen Krebserkrankungen vor - oder unterstützt deren Behandlung. Derzeit wird die Wirksamkeit von Astaxanthin bei Krebs im Mundraum, Blasenkrebs, Dickdarmkrebs, Blutkrebs und Leberkrebs erforscht. Für eine Empfehlung zur Einnahme ist es aber noch zu früh.
Natürliche Vorkommen in Lebensmitteln
Astaxanthin kann aus den benannten Mikroalgen, aber auch aus Krebstieren oder Fischen gewonnen werden. Es sind Produkte auf dem Markt, die ausschließlich Astaxanthin aus der Mikroalge Haematococcus pluvialis enthalten. Wie bei dem unserem veganenDr. Huck Astaxanthin. Diese haben sich als äußerst wertvoll erwiesen, da sie eine besonders hohe Konzentration und Reinheit aufweisen.
Dosierung & Lieferanten
Empirische Anwendungen (aus Erfahrung) mit Astaxanthin zeigten schon nach drei Wochen eine Verringerung von oxidativem Stress. Gleichzeitig erhöhten sich die Konzentrationen antioxidativer Schutzsysteme.
Astaxanthin wird in Dosen von 4 bis 8 mg pro Tag empfohlen. In angereichertem Lachsöl oder Krillöl-Nahrungsergänzungsmitteln ist es in ausreichender Menge enthalten. Angemessene Mengen sind auch in einem Kilogramm frischem (Zucht)Lachs enthalten.
Die besten Astaxanthin-Lieferanten:
- Milligramm pro 100 Gramm (g)
- Rotlachs (Wildlachs): 2,6 - 3,8 mg
- Regenbogenforelle (Zucht): 2,5 mg
- Silberlachs: 2,0 mg
- Zuchtlachs: 0,6 - 0,8 mg
Durch die bemerkenswerte Liste an Gesundheitsvorteilen ist es nicht verwunderlich, dass Astaxanthin eine wertvolle Ergänzung unserer Ernährung ist. Die veganen Kapseln bieten Ihnen eine gute Möglichkeit, Ihren Bedarf zu stillen. Die Kapseln sind auch für Veganer:innen und die Menschen bestens geeignet, die kein Krill/Lachsöl oder gar 1 Kilo Lachs zu sich nehmen möchten.
Dr. Huck Kapseln sind ein registriertes Nahrungsergänzungsmittel mit 4 mg reinem Astaxanthin pro veganer Softgelkapsel.
Verzehrempfehlung: Täglich unzerkaut 2 Kapseln mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen.
Übrigens: Astaxanthin wird im Dünndarm zusammen mit Fetten aufgenommen. Im Blutkreislauf gelangt es mithilfe von fettreichen Transporteiweißen zu den Organen.
Hat Astaxanthin Nachteile und Nebenwirkungen?
Astaxanthin gilt generell als sicher und gut verträglich. Es könnte zu folgenden Nebenwirkungen kommen: Als Mitglied der Carotinoid-Familie kann es die Haut eine rötlich-orange färben, ähnlich wie beim übermäßigen Essen von Karotten (das geht aber wieder weg ;-). Wechselwirkung mit Medikamenten, die die Blutgerinnung beeinflussen, sind möglich. Daher sollten Sie vor der Einnahme von Astaxanthin mit Ihrem behandelnden Arzt sprechen.
Nebenwirkungen: Allergische Reaktionen auf Astaxanthin sind selten, können aber bei Personen auftreten, die allergisch auf ähnliche Substanzen wie Carotine oder Xanthophylle reagieren.
Probleme mit Qualität und Reinheit: Es ist essenziell, Astaxanthin von einem seriösen Händler zu beziehen, um sicherzustellen, dass die Ergänzung rein und von hoher Qualität ist. Synthetisches Astaxanthin sollten Sie vermeiden.
Ist eine Überdosierung möglich?
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hält Astaxanthin für Erwachsene in einer Dosierung von 4 Milligramm täglich für sicher. Kinder, Jugendliche, Schwangere und Stillende sollten kein Astaxanthin ergänzen. Es fehlen hier Studien zur Unbedenklichkeit.
In der Europäischen Union sind Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel mit der Alge Haematococcus pluvialis als neuartiges Lebensmittel zugelassen. Präparate dürfen maximal 8 Milligramm Astaxanthin pro Tag liefern. Derzeit wird noch geprüft, ob diese Menge auch dauerhaft geeignet ist. Erste Hinweise liegen bereits vor. Es sind aber noch größere Studien notwendig.
Die amerikanische Behörde für Lebens- und Arzneimittelsicherheit (Food and Drug Administration (FDA)) rät dazu, Astaxanthin ab einer Dosierung von 12 bis 24 Milligramm nicht länger als 30 Tage am Stück zu ergänzen. Danach sollte eine Einnahmepause erfolgen.
Mein Fazit:
Wir sind alle mehr oder weniger oxidativem Stress ausgesetzt. Sei es durch die Umweltbelastung – sei es durch unsere eigenen Stoffwechselabfallprodukte. Die Meisterin der Antioxidantien Astaxanthin hilft uns damit in allen Bereichen unseres Körpers.
PS: Vor und nach dem Sport eine Softkapsel – und meine Muskeln „meckern“ nicht.
Und wer noch mehr wissen will:
Mich persönlich haben besonders Studien und Erfahrungsberichte zu dem Einsatz bei Krankheiten interessiert. Einiges hier vorab. Und Links zu den Quellen/Studien.
Astaxanthin bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Eine Studie belegt: Astaxanthin hat eine Schutzwirkung. Oxidativer Stress bei übergewichtigen Teilnehmern wurde verringert. Astaxanthin hatte auch auf Entzündungen eine lindernde Wirkung. Nach einem achtwöchigen Untersuchungszeitraums wurden weniger Entzündungswerte im Blut festgestellt.
Astaxanthin bremst die Oxidation des „schlechten“ LDL-Cholesterins und lindert Entzündungen in den Blutgefäßen. Wenn LDL-Cholesterin oxidiert, bilden sich schädliche Ablagerungen (man nennt es Plaque). Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden dadurch begünstigt.
Schützt Astaxanthin vor Vergesslichkeit?
Über die Ursachen von Alzheimer oder Parkinson wird viel gesprochen. Allen Nervenerkrankungen haben etwas gemeinsam: das erhöhte Aufkommen von oxidativem Stress sowie entzündlicher Aktivität. Das führt zu Ablagerungen, wodurch die Nervenzellen geschädigt werden und absterben. Astaxanthin könnte besonders wichtig sein, da es einer der wenigen Stoffe ist, der in das Gehirn gelangt.
Tierversuche zeigen: Astaxanthin wirkt im Gehirn antioxidativ und antientzündlich. Darüber hinaus aktiviert es Enzymsysteme, die oxidativen Stress abwehren. Die Nervenzellen bleiben durch Astaxanthin vor bestimmten Eiweißablagerungen im Gehirn geschützt, die vermehrt bei Alzheimer-Demenz vorkommen. Astaxanthin reduziert Nervenschäden durch Parkinson oder einen Schlaganfall.
Auch vorläufige und teils hochwertige Studien an Menschen zur geistigen Leistungsfähigkeit sind vielversprechend. Untersucht wurden ältere Menschen mit leichten geistigen Einschränkungen. Die Einnahme von Astaxanthin könnte neben der Aufmerksamkeit auch die Reaktionsfähigkeit und das Gedächtnis verbessern.
Dosierungsempfehlung Astaxanthin pro Tag- Dosierungen auf einen Blick
Arteriosklerose und Bluthochdruck | 6 bis 12 Milligramm (mg) |
Erhöhte Blutfettwerte | 12 Milligramm |
Diabetes Typ 2 | 8 Milligramm |
Sonnenschutz und Hautalterung | 4 Milligramm |
Müde Augen (Asthenopie) | 4 Milligramm |
Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) | 4 bis 6 Milligramm |
Magenschleimhautentzündung | 16 bis 40 Milligramm (maximal 4 Wochen und nur in Rücksprache mit dem Arzt) |
Altersbedingte Abnahme geistiger Leistung |
4 bis 6 Milligramm |
Astaxanthin-Präparate sollten zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden: Damit Astaxanthin vom Körper gut aufgenommen wird, ist Fett aus der Nahrung nötig. Verzichten sollte man unbedingt auf das Rauchen, da Rauchen den Abbau von Astaxanthin fördert. Dadurch steht dem Körper bis zu 40 Prozent weniger zur Verfügung.
Hier noch die links zu obigen Themen:
Die Rolle von Astaxanthin als Nutraceutikum bei Gesundheit und altersbedingten Beschwerden
https://pmc-ncbi-nlm-nih-gov.translate.goog/articles/PMC9655540/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq
Klinische Studie zeigt positive Auswirkungen von Astaxanthin bei der Erholung nach Sport
https://biermann-medizin.de/klinische-studie-zeigt-positive-auswirkungen-von-astaxanthin-bei-der-erholung-nach-sport/
Dies noch ein link zu weiteren Wirkungen von netdoktor:
https://www.netdoktor.de/medikamente/astaxanthin/
Zahlreiche weitere positive Wirkungen für Astaxanthin sind in Studien beschrieben, darunter die Vorbeugung von UV-Schäden am Auge, eine schnellere Regeneration von Skelettmuskeln nach dem Training, eine erhöhte Widerstandskraft der Haut gegenüber Schäden durch UV-Licht, eine verbesserte Spermien-Qualität und eine umfangreichere Regeneration des Gehirns nach Schlaganfällen.