08.08.2025 Blog-Kategorie: Gesundheit
Cholesterin – ein „Schreckgespenst“ oder müssen wir aufpassen?
Wir hören ständig etwas über Cholesterin – die guten sowie wichtigen Fette, die wir brauchen – und die „bösen“ Fette, die uns krank machen. Besonders, wenn wir etwas fülliger sind oder nicht mehr in den Zwanzigern. Und da beides auch auf mich zutrifft, habe ich mich mit dem Thema "Cholesterin" beschäftigt und möchte Ihnen mit diesem Beitrag gerne einiges Wissenswerte dazu mitteilen.
Was ist Cholesterin – und brauchen wir es?
Als Cholesterin bezeichnet man den polyzyklischen Alkohol, der zur Gruppe der Lipide gezählt wird. Es ist eine fettähnliche Substanz, die für den Körper lebensnotwendig ist. Unser Körper stellt es selbst her, und wir können es auch über die Nahrung aufnehmen. So ist Cholesterin ein wichtiger Bestandteil der Zellwände und wird für die Produktion von Hormonen und Vitamin D benötigt. Es ist auch an der Bildung von Gallensäuren beteiligt, die für die Fettverdauung benötigt werden. Und deshalb braucht unser Körper Cholesterin.
Gut und doch schlecht?
Es stimmt schon, dass es „gutes und schlechtes“ Cholesterin gibt. Es ist in zwei Hauptarten unterteilt: LDL-Cholesterin (Low-Density Lipoprotein) und HDL-Cholesterin (High-Density Lipoprotein). LDL-Cholesterin wird oft als "schlechtes" Cholesterin bezeichnet, da es sich in den Blutgefäßen ablagern und zu Arteriosklerose führen kann. HDL-Cholesterin wird als "gutes" Cholesterin bezeichnet, da es überschüssiges Cholesterin aus den Blutgefäßen zur Leber transportiert und so vor Ablagerungen schützt.
Wie sollen denn die Cholesterinwerte sein?
- Ein Wert unter 200 mg/dl Gesamtcholesterin gilt im Allgemeinen als optimal.
- Dabei gilt für das LDL-Cholesterin: Für Menschen ohne zusätzliche Risikofaktoren ein LDL-Wert unter 116 mg/dl.
- Für das HDL-Cholesterin gilt: Ein Wert von über 40 mg/dl (Männer) bzw. 48 mg/dl (Frauen) wird als ausreichend angesehen.
- Triglyzeride: Ein Wert unter 150 mg/dl ist optimal.
Wie hängt erhöhtes Cholesterin mit Arteriosklerose zusammen?
Erhöhte Cholesterinwerte, besonders hohe LDL-Werte, führen zu einem zu hohen Cholesterinspiegel, auch Hypercholesterinämie genannt. Wie schon benannt, kann es dadurch zu Ablagerungen in den Blutgefäßen (Arteriosklerose) kommen. Bei Arteriosklerose lagert sich Cholesterin an den Innenwänden der Blutgefäße ab, wodurch diese verengen und ihre Elastizität verlieren. Das kann zu Durchblutungsstörungen und weiteren Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen – im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Neben diesen lebensbedrohlichen Komplikationen schädigt die Arteriosklerose auch andere Bereiche in unserem Körper. Zu den Folgen gehören zum Beispiel eine zunehmende Vergesslichkeit (Schädigung im Gehirn bis zur Demenz) oder Erektionsstörungen (Verstopfung der Beckenarterien).
Wie kommt es zu einem hohen Spiegel?
Es gibt eine Reihe von Gründen, warum wir einen erhöhten Cholesterinspiegel haben können. Erbliche Veranlagung oder auch das Alter sind mögliche Gründe. Auch Vorerkrankungen wie Schilddrüsenunterfunktion, Magersucht, Diabetes, Alkoholabhängigkeit, Nierenerkrankungen und die Einnahme spezieller Medikamente wie Cortison oder andere Hormone können zu einem erhöhten Cholesterinspiegel führen. Einige davon können wir nicht selbst beeinflussen, andere schon: Eine ungesunde Ernährung und ein so entstandenes erhöhtes Körpergewicht führen zu einem zu hohen Cholesterinspiegel. Fettreiche Ernährung, gepaart mit Bewegungsmangel, haben wir uns ehrlicherweise oft selbst zuzuschreiben.
Wann muss ich einen Arzt aufsuchen?
Ein erhöhter Cholesterinwert verursacht keine sofort bemerkbaren Symptome, keine Schmerzen. Unsere Blutgefäße haben keine Schmerzrezeptoren. Gefäßschädigende Faktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes und hohes Cholesterin machen deshalb auch keine Schmerzen. Wenn wir erhöhte Cholesterinwerte wegen unserer Lebensgewohnheiten vermuten oder Bedenken hinsichtlich unserer Herz-Kreislauf-Gesundheit haben, sollten wir unseren Hausarzt/-Ärztin um eine Laboruntersuchung bitten. Es ist wichtig, erhöhte Cholesterinwerte frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden. Wir sollten regelmäßige ärztliche Kontrollen ab einem Alter von 35 Jahren machen lassen. Hierbei werden HDL-, LDL- und die Gesamtcholesterinwerte betrachtet. Nur das kann helfen, das Vorhandensein bzw. auch die Ursache erhöhter Cholesterinwerte zu finden – und dann eine Therapie zu planen. Ihr Hausarzt wird Ihnen sagen, ob eine medikamentöse Therapie mit sogenannten Statinen nötig ist, um den Cholesterinspiegel zu senken.
Wie können wir selbst erhöhte Cholesterinwerte vermeiden oder senken?
Wir wissen es im Grunde schon: Wir brauchen eine gute Ernährung, ausreichend Bewegung und die Vermeidung von Risikofaktoren wie Übergewicht, Rauchen oder zu viel Alkohol. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt allen Erwachsenen mindestens 150 bis 300 Minuten moderat-intensive Bewegung pro Woche. Damit ist Spazierengehen und Radfahren gemeint. Eine ausgewogene Ernährung geht mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten (z. B. Olivenöl, Rapsöl) einher. Das hilft uns, den Cholesterinspiegel gesund zu halten. Eine Ernährungsumstellung hin zu mehr Ballaststoffen, ungesättigten Fettsäuren und bestimmten Pflanzenstoffen ist dabei hilfreich.
Woher bekomme ich die ungesättigten Fettsäuren?
Diese Omega 3 genannten Fettsäuren befinden sich in fetten Fischarten wie Lachs, Hering aus dem Nordmeer und Makrele, um einige zu nennen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. empfiehlt, mindestens zweimal wöchentlich diese fettreichen Fischarten zu essen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfiehlt für die allgemeine Gesundheit eine Aufnahme von mindestens 250–300 mg EPA und DHA pro Tag. Es gibt keine offiziellen Höchstmengen für Omega-3-Fettsäuren, doch die EFSA sieht 5.000 mg EPA und DHA (kombiniert) pro Tag als unbedenklich an.
PS: Erhöhter Bedarf besteht bei schwangeren und stillenden Frauen. Sie sollten 450 mg EPA und DHA täglich zu sich nehmen, um die Entwicklung des Fötus bzw. Säuglings zu unterstützen.
Lachs ist eine ausgezeichnete Quelle für Omega-3-Fettsäuren, insbesondere für die langkettigen Fettsäuren EPA und DHA. Pro 100 Gramm enthält Lachs etwa 1,7 bis 2,6 Gramm Omega-3-Fettsäuren. Eine Portion Lachs täglich liefert uns also mehr als genug Omega 3. Aber möchte ich täglich Lachs essen? Nein, und nicht nur, weil das auch nicht ganz billig ist. Fisch ist schön und gut – aber manche Menschen mögen ihn nicht – und was ist mit vegan lebenden Menschen? Mit anderen Worten: Gibt es pflanzliche Lebensmittel mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren? Und sind sie genauso wirksam? Im Internet fand ich Hinweise, dass pflanzliche Omega-3-Quellen wie aus Algen eine gute Alternative zu fetten Fischen oder Fischöl sein können, insbesondere für Veganer und Vegetarier. Allerdings kann der Körper die in pflanzlichen Quellen enthaltene Alpha-Linolensäure (ALA) nur begrenzt in die für den Körper wichtigen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA umwandeln. Für eine optimale Versorgung mit EPA und DHA kann Algenöl oder ein Fischölpräparat eine gute Wahl sein.
Und so kam ich auf ein wunderbares Nahrungsergänzungsmittel aus Algen:
Dr. Huck Omega-3 Vital Essentials. Diese 2 Kapseln bringen Ihnen auf vegane Weise die guten Omega-3-Fettsäuren von Dr. Huck Omega-3 Vegan im praktischen Schraubglas. Das Nahrungsergänzungsmittel wird nämlich aus Algen hergestellt, somit enthält es die rein pflanzlichen Omega-3-Fettsäuren EPA und DPA. Das sind zwei Omega-3-Fettsäuren, die für den Körper wichtig sind. EPA (Eicosapentaensäure) und DPA (Docosapentaensäure) sind nämlich beide mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Sie sind wichtig für die Zellmembranstruktur, Entzündungsregulation, Gehirnfunktion und Herzgesundheit und sollen die Triglyceride senken – und sich somit positiv auf das Gesamt-Cholesterinprofil auswirken.
Doch es gibt noch weitere pflanzliche NEMs, die uns helfen, den Cholesterinspiegel zu senken. Hierzu gehört das aus Traubenkernen gewonnene OPC. OPC (Oligomere Proanthocyanidine): Es wirkt antioxidativ und kann auch die Oxidation von LDL-Cholesterin hemmen. 2 Kapseln täglich sind perfekt: OPC Dr. Huck Kapseln. Außerdem weisen diese sekundären Pflanzeninhaltsstoffe weitere uns nützliche, schützende und gesundheitsfördernde Wirkungen auf. Schauen Sie gerne mal in unseren Blogbeitrag über OPC.
Ebenfalls verbessern Antioxidantien mit Zusatznutzen – wie Astaxanthin – den Cholesterinspiegel. Astaxanthin Dr. Huck Kapseln Vegan sind eine aus natürlichen Mikroalgen hergestellte Nahrungsergänzung mit vielen „Extras“. (Sehen Sie gerne in meinen Blog dazu.)
Was ich auch noch nicht wusste: Niacin (Vitamin B3) soll sowohl das LDL-Cholesterin senken als auch das HDL-Cholesterin erhöhen. Es ist ein wasserlösliches Vitamin, das mit 2 Kapseln Vitamin B Komplex Dr. Huck Kapseln (noWaste – plastikfrei verpackt) Ihren Tagesbedarf deckt. Und auch den anderer B-Vitamine.
Nahrungsmittel mit guter Auswirkung aufs Cholesterin
Produkte wie Hafer, Äpfel, Nüsse, Leinsamen, Olivenöl, Knoblauch und Artischocken können dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu reduzieren. Viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Olivenöl, Rapsöl, Leinöl, wenig Fleisch, mindestens ein- bis zwei Fischmahlzeiten pro Woche – reduzieren das „schlechte“ LDL-Cholesterin. Auch Getränke wie grüner Tee, Soja- und Haferdrinks, Tomatensaft, Beeren-Smoothies und Kakao-Getränke können das LDL-Cholesterin im Körper senken. Wichtig ist, dass diese Getränke möglichst keine zugesetzten Zucker und Fette enthalten. Getränke mit viel Fett und Zucker oder alkoholische Getränke steigern den Cholesterinspiegel.
Ein Apfel pro Tag?
Und ich wollte herausfinden, was das beste pflanzliche Mittel gegen Cholesterin ist. Und stieß auf Apfelpektin. Äpfel enthalten Pektin, das den LDL-Cholesteringehalt reduziert – und somit ist es ein einfaches „Hausmittel“, um Cholesterin zu senken. Und es gibt Apfelpektin praktischerweise auch als Pulver, wenn wir nicht jeden Tag Äpfel essen können. Apfelpektin Pulver von Dr. Huck noWaste ist nicht nur ein hervorragendes veganes Geliermittel – es lässt sich auch toll ins Müsli, in Smoothies und Ähnliches einrühren. Sehen Sie gerne mal in meinen Blog, was es sonst noch alles kann!
Weitere Hinweise zur pflanzlichen Cholesterinsenkung
Im Internet finden wir dazu einige Informationen, unter anderem über Roter-Reis-Extrakte, Flohsamenschalen, Knoblauch-Extrakte, Artischocken-Extrakte – um nur einige zu nennen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit dieser pflanzlichen Mittel auf den Cholesterinspiegel variieren kann – und sie Statine nicht ersetzen. Statine sind die Medikamente, die uns der Arzt verschreibt, wenn nichts anderes mehr hilft, den Cholesterinspiegel im Blut zu senken – besonders bei hohem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Mein Fazit:
So weit will ich es nicht kommen lassen. Ich bin zwar schon sehr lange keine 20 mehr und habe durchaus ein paar Kilo zu viel. Deshalb treibe ich regelmäßig Sport, versuche, mich gut und gesund zu ernähren – und vor allem habe ich Omega-3 und OPC von Dr. Huck, das mich nicht nur bei meinem Cholesterinspiegel unterstützt!